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Weiterbildung

Was tun, wenn‘s brennt? 36 neue Brandschutzhelfende ausgebildet – jährliche Unterweisung für alle

Heiß her ging es am 10. und 11. April 2024: Insgesamt 36 Mitarbeitende haben sich zu Brandschutzhelfer*innen ausbilden lassen, um im Brandfall für beste Sicherheit zu sorgen. In diesem Artikel erfahren Sie, was auch Sie tun können.

Wie funktioniert eine betriebliche Brandschutzorganisation? Und wie geht man mit einem Feuerlöscher um? Diese und viele weitere Fragen standen bei der Brandschutzschulung auf dem Programm. Im zweitägigen Kurs wurden 36 Brandschutzhelfer*innen erfolgreich in Theorie und Praxis nach DGUV 205-023 ausgebildet. Ziel ist es, in einem möglichen Brandfall für die höchstmögliche Sicherheit unserer

Mitarbeitenden, Besuchenden sowie des Inventars zu sorgen.

Lernen von den Experten

Zunächst machten sich die Teilnehmenden mit der Theorie vertraut, die in zwei Gruppen betriebsintern vermittelt wurde. Auf dem Stundenplan standen alle wichtigen Grundlagen: etwa Kenntnisse zur betrieblichen Brandschutzorganisation sowie zur Nutzung von Feuerlöschern, typische Gefahren durch Brände und das richtige Verhalten im Brandfall. Für den Praxisteil stand uns die Kannegiesser Feuerschutz GmbH zur Seite, die über das nötige Equipment für die Übungen verfügt. So konnten unsere angehenden Brandschutzhelfenden den Umgang mit dem Feuerlöscher selbst ausprobieren. Auch die richtige Löschtaktik und das Erkennen der eigenen

Grenzen bei der Brandbekämpfung zählten zu den Themen. Um den Einsatz realitätsnah zu erleben, führten die Teilnehmenden am Simulator eine Feuerlöschübung durch. Abgerundet wurde der Praxisteil durch die eindrucksvolle Simulation einer Fettbrandexplosion. Auch die Wirkung von Spraydosen bei einem Brand wurde erläutert.

Immer auf der sicheren Seite

Mit diesem Know-how können die neuen Brandschutzhelfer*innen nun den Brandschutzbeauftragten Dennis Otte aktiv unterstützen, für die Bekämpfung von Entstehungsbränden sorgen und Feuerlöscher effektiv bedienen. Zu den weiteren Aufgaben zählt die Einweisung von Mitarbeitenden und Gästen im Falle einer Evakuierung sowie das Einweisen der Feuerwehrleute. Auch für ein regelmäßiges Update ist gesorgt: Grundsätzlich müssen sich unsere Brandschutzhelfenden alle drei bis fünf Jahre fortbilden, wobei Mitarbeitende mit besonderen Aufgaben eine jährliche Unterweisung erhalten.

Werden auch Sie aktiv!

„AMF-Bruns nimmt die Prävention im Bereich Brandschutz sehr ernst“, hebt Geschäftsführer Jan Woltermann hervor. „Deshalb sorgen wir dafür, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einmal jährlich im Brandschutz unterwiesen werden. In Zukunft werden wir auch Evakuierungsübungen durchführen, um für den Ernstfall optimal gerüstet zu sein.“

Dabei kommt es auf jeden Einzelnen an: Machen Sie sich, ergänzend zur jährlichen Unterweisung, mit den wichtigsten Grundlagen vertraut. Dazu zählt die Brandschutzordnung. Sie vermittelt, wie wir uns im Brandfall richtig verhalten und die Ruhe bewahren. Auch den Alarmplan sollten alle Mitarbeitenden kennen: Er legt den Ablauf fest, wie Brände gemeldet werden. An erster Stelle steht ganz klar die 112. Anschließend werden Geschäftsleitung, Haustechniker, Brandschutz- und Sicherheitsbeauftragter informiert.

Außerdem erfahren Sie anhand der Kurzanleitung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), wie ein Feuerlöscher richtig eingesetzt wird. So können Sie tatkräftig das Entstehen eines größeren Brandes verhindern.

Sicher ist sicher: Mit diesem Know-how sorgen Sie für ein gutes Gefühl, nicht nur am Arbeitsplatz! Wenn Sie Fragen haben, steht Ihnen gerne der Brandschutzbeauftragte Dennis Otte zur Verfügung.